Anwendungsgebiet
Wasserzähler können sowohl so montiert sein, dass sie jeweils den kompletten Warm- bzw. Kaltwasserverbrauch einer gesamten Wohnung erfassen, als auch den Verbrauch an jeder einzelnen Entnahmestelle.
Während man in Neubauten durch eine geschickte Rohrverlegung darauf achtet, dass so wenige Zähler wie nötig eingebaut werden müssen, muss im Bestandsbau oftmals jeder Wasseranschluss mit einem eigenen Zähler bestückt werden. Alle Wasserzähler unterliegen der gesetzlichen Eichpflicht, deshalb müssen Warmwasserzähler alle 5 Jahre und Kaltwasserzähler
alle 6 Jahre ausgetauscht werden. Bei allen elektronischen Zählern ist die Austauschfrist generell 5 Jahre.
Funktionsweise
Jeder Warmezahler besteht aus einem Durchflusssensor zur Messung Wassermenge sowie einer Anzeige. Je nach Geräteausführung wird der Verbrauch entweder über ein Rollenzählwerk oder über ein elektronisches Display angezeigt. Die Einheit der Anzeige ist entweder m³ oder l.
Ausführungsarten
Die Wasserzähler sind prinzipiell in Warm- und Kaltwasserausführung unterteilt. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Montageorte unterscheidet man zusätzlich noch zwischen Messkapsel-, Ventil- Badewannen- und Verschraubungszählern. Die Verschraubungszähler können mit Zubehörteilen auch an Zapfhahnen oder Eckventilen montiert werden. Die Messkapselzähler gibt es in sehr vielen Ausführungen, für den problemlosen Austausch können wir auf ein umfangreiches Austauschzählerprogramm für nahezu alle im Markt gängigen Wasserzähler-Anschlussstücke zurückgreifen.